Dominic Lieven: Russland gegen Napoleon

Eine grundlegend neue Bewertung der Napoleon-Zeit auf der Basis erstmals ausgewerteter russischer Quellen.
Der Sieg Russlands über Napoleon markiert ein epochales Ereignis der europäischen Geschichte. Nach der Zerschlagung der vertriebenen Grande Armée 1812 wurde Napoleons Heer 1813 ein weiteres Mal auf deutschen Schlachtfeldern besiegt, bevor russische Truppen an der Spitze der siegreichen Koalition am 31. März 1814 in Paris einmarschierten. Damit begründete das Zarenreich im bis dahin längsten Feldzug der europäischen Geschichte Stabilität und Frieden im damaligen Europa. Dominic Lieven bezieht erstmals umfassend die russische Ereignisperspektive ein und revidiert zentrale Positionen bisheriger Geschichtsschreibung, die sich vornehmlich auf westliche Quellen stützt. Dabei werden drei kriegsentscheidende Stärken Russlands sichtbar: die logistische Meisterleistung, eine halbe Million Truppen außerhalb des eigenen Staatsgebiets zu versorgen, die Überlegenheit der russischen Kavallerie und die oft verkannte Weitsicht von Zar Alexander I.

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Orlando Figes: Krimkrieg

Der Krimkrieg ist eines der Schlüsselereignisse des 19. Jahrhunderts, und doch sind seine Dimensionen und Hintergründe hierzulande wenig bekannt. Frankreich, Großbritannien und das Osmanische Reich auf der einen Seite und Russland auf der anderen waren in einen erbitterten Kampf um Religion und Territorium gleichermaßen verstrickt. Der Krieg dauerte von 1853 bis 1856, kostete annähernd eine Million Soldaten und zahllose Zivilisten das Leben und sorgte dafür, dass das bis dahin enge Verhältnis zwischen dem unterlegenen Russland und dem Westen in der Folge nachhaltig gestört war. Letztlich erwies sich der Krimkrieg als ein Vorbote der großen Konflikte, die das 20. Jahrhundert beherrschen sollten.
Orlando Figes schildert diesen ersten Flächenbrand der Moderne, der mit außergewöhnlicher Grausamkeit und erschreckender Inkompetenz ausgefochten wurde. Auf der Basis von bislang ungenutzten russischen, osmanischen und europäischen Quellen zeichnet er eindrücklich eine Welt im Krieg: die Paläste in Sankt Petersburg und die heiligen Stätten in Jerusalem, den jungen Tolstoi, der aus dem belagerten Sewastopol berichtet, die berühmte Krankenschwester Florence Nightingale, die bei der medizinischen Versorgung der Verwundeten Pionierarbeit leistet, den einfachen Soldaten im verschneiten Schützengraben und Zar Nikolaus I., für den der Krieg nicht weniger als ein Kreuzzug zur Verteidigung des orthodoxen Christentums ist.
Krimkrieg ist eine historische tour de force, die meisterhaft Stimmen und Stimmung der damaligen Zeit zum Leben erweckt, ein fein gewobener wie aufwühlender Bericht, der gekonnt Analyse und eindrucksvolle Erzählung verbindet.

Orlando Figes lehrt Geschichte am Birkbeck College in London. Über sein preisgekröntes Standardwerk Die Tragödie eines Volkes (1998; Neuausgabe 2008) schrieb der große Historiker Eric Hobsbawm, es werde „mehr zum Verständnis der russischen Revolution beitragen als irgendein anderes Buch, das ich kenne“. Seine Bücher Nataschas Tanz. Eine Kulturgeschichte Russlands (2003; Neuausgabe 2011) und Die Flüsterer. Leben in Stalins Russland (2008) wurden von der Kritik ebenfalls begeistert aufgenommen. Alle drei Bücher sind im Berlin Verlag erschienen.

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