Botox war gestern. In Jeanette Wintersons schöner neuer Welt lässt man sich genfixieren. Frauen selten über dreißig, Männer oft kurz vor vierzig, und falls man beim eigenen Partner eine Vorliebe für junge Mädchen entdeckt, gibt es die Rückfixierung, notfalls auf zwölf Jahre. Die Ewigkeit ist Gegenwart geworden in Die steinernen Götter, der Traum von unvergänglicher Jugend Realität. Nur der geschundene Planet gibt Anzeichen, dem Jahrtausende wäh renden Raubbau einer immer rücksichtsloseren Menschheit nicht länger stand zuhalten. Mit hemmungslos verspielter Phantasie und Scharfsinn entwirft Jeanette Winterson eine nicht allzu fern liegende Zukunftswelt, deren Trostlosigkeit er schreckend ist, doch sie wäre nicht Jeanette Winterson, wenn sie Zerstörung und Leere nicht eine ihrer leidenschaftlichen, idealistischen Heldinnen ent gegensetzte. Billie, die sich der Fixierung widersetzt, dem Altern stellt und die alles besiegende Kraft der Liebe entdeckt.
Eindringlich erzählt Jeanette Winterson vom Verschwinden der Welt und vom Bleiben der Liebe.
Jeanette Winterson wurde 1954 in Lancashire, England geboren. Für ihr literarisches Schaffen wurde sie vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Whitbread Award und dem E. M. Foster Award der Ame rican Academy for Arts and Letters. Im Berlin Verlag erschienen Der Leucht turm wärter(2006), Auf den Körper geschrieben(2006), Das Geschlecht der Kirschen(BvT 2006), Die Last der Welt (2005), Das Powerbook(2001; BvT 2003), Verlangen(BvT 2002), Orangen sind nicht die einzige Frucht (BvT 2002), In dieser Welt und anders wo (2000), Kunst und Lügen (2000) und Das Schwesternuniversum (1998;BvT 2004). Jeanette Winterson lebt als freie Schriftstellerin in London
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